11-01-2020
Was gibt es Schöneres, als Äpfel, Birnen und Pflaumen vom eigenen Baum zu pflücken. Schon die Blüte im Frühjahr ist eine Augenweide, und es ist erstaunlich, wie befriedigend es sein kann, dem Obst beim Wachsen zuzusehen.
Erziehen durch Schneiden
Nur zusehen wie ein Baum wächst, reicht allerdings leider nicht. Ab und zu brauchen Obstbäume die Unterstützung des Gärtners, damit sie eine stabile und lichte Krone entwickeln.
Nur Mut - so schnell geht ein Obstbaum nicht kaputt
„Wenn man zwei Gärtner nach Rat beim Obstbaumschnitt fragt, bekommt man mindestens drei Meinungen“ sagt Gärtnermeisterin Dagmar Hauke. Regelmäßig gibt Obstaumschnitt-Kurse für Hobbygärtner und sogar für ihre Kollegen in der Alexianer Klostergärtnerei in Köln. Denn auch für Profis ist der Obstbaumschnitt ein Spezialthema.
Der Hobbygärtner braucht eine eigene Philosophie
„Es gibt beim Obstbaumschnitt kein richtig und kein falsch“, meint Hauke. „Man braucht auch keine Angst zu haben, das man dem Baum ernsthaft schadet. Die Gefahr, einen Baum regelrecht kaputt zu schneiden, ist gering. Es kann aber sein, dass man keine Früchte erntet.
Wie man einen Obstbaum durch Schneiden oder Binden ruhiger bekommt, damit er Knospen ansetzt; warum der Schnitt im Winter andere Reaktionen hervorruft, als im Sommer; ob man die Schnitte mit Balsam versorgen sollte; warum an der alten Regel, dass man einen Hut durch ein Baum werfen können soll, nichts dran ist, und weshalb es keine tausendjährigen Kirschbäume gibt – erzählt Gärtnermeisterin Dagmar Hauke in der Sendung.
Mehr Informationen und Bilder unter GartenRadio.fm.
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Filetype: MP3 - Size: 30.18MB - Duration: 32:58 m (128 kbps 48000 Hz)
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