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Auf dem Nikolausteller , dem Weihnachtsplätzchen, im Müsli oder im Studentenfutter hat die Walnuss einen Stammplatz. Denn sie ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Aus den Nussschalen wird Haarfärbemittel hergestellt. Die Blätter legte man früher in die Schuhe, um das Brennen der Füße zu lindern. Noch heute verwendet man Extrakte aus Walnussblättern als Basis für Arzneimittel bei oberflächlichen Entzündungen der Haut. Denn die Blätter verfügen über Duftdrüsen, die Mücken und Fliegen abwehren, und deshalb den Walnussbaum zum idealen Platz für die Gartenbank machen.

Trotzdem hat es der Walnusbaum in unseren Breitengraden schwer. Vivian Böllersen will das ändern. Sie gründete ihren eigenen Betrieb: die Walnussmeisterei. Auf einer Anlage von etwa viereinhalb Hektar pflanzte sie rund 250 Walnussbäume. Dreißig verschiedene Sorten testet sie jetzt gewissermaßen auf „Herz und Nieren“.  

Was eine gute Nuss ausmacht, wie man schwarze Nüsse als Delikatesse herstellt, wann der beste Zeitpunkt für den Baum-Schnitt ist und warum man vor dem neu eingewanderten Schädling – der Walnussfruchtfliege keine Angst haben muss – erzählt Vivian Böllersen in der Sendung.    

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