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Wem der Anbau von Sommergemüse zu aufwendig ist, sollte es einmal mit Wintergemüse versuchen. Man muss (fast) nicht gießen. Schädlinge und Wildkräuter ziehen sich diskret zur Winterruhe zurück. Die Sortenauswahl ist groß und Frische zahlt sich aus. Die Vitaminbomben aus dem Garten bringen den Körper gestärkt durch die kalte Jahreszeit.

Die winterharten Gemüsesorten sind, wie der Name sagt, "hart im Nehmen". Wer jemals einen zart überfrorenen Rosenkohl gesehen hat, bekommt eine Ahnung davon, wie widerstandsfähig Pflanzen sein können, schwärmt die Gärtnermeisterin. Neben Rosenkohl kommen Grünkohl, Feldsalat oder Topinambur ohne einen besonderen Winterschutz aus.

Wirsing, Rotkohl oder Spinat freuen sich dagegen über einen Winterschutz. Ab etwa -4 Grad Celsius sollten diese Gemüsesorten gegen Kälte-Einwirkung geschützt werden. Der Schutz kann mit einem Fließ, mit Stroh oder Reisig erreicht werden.  

Was beim Anbau von Wintergemüse im Garten und auf dem Balkon zu beachten ist, wie man es richtig vor Kälte schützt, was von Furchen als "Frostschutz" zu halten ist, und wie man das Wintergemüse am besten lagert - erklärt Gärtnermeisterin Dagmar Hauke in der Sendung.