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Andreas Peil beißt genüsslich in einen Apfel. Das ist sein Job. Denn Apfelessen gehört zum Apfelzüchten dazu. Seit 1922 wird in Dresden-Pillnitz, idyllisch an der Elbe gelegen, nach schmackhaften und widerstandsfähigen Obstsorten geforscht. Anfangs nach Kirschen und Erdbeeren, seit den siebziger Jahren auch nach Äpfeln. Heute geht es im Julius-Kühn-Institut vor allem darum, Sorten zu züchten, die resistent gegen Krankheiten, wie Mehltau, Feuerbrand oder Apfelschorf sind. Und sie müssen schmecken. Ein Erfolgsapfel aus Pillnitz ist der Pinova. Und Reha Gold steht kurz vor einer großen Karriere.

Welche alten Apfelschätze man in Pillnitz bewahrt, ob der Wurm im Apfel heute derselbe ist, wie vor hunderten von Jahren, welche Äpfel für Allergiker geeignet sind und wie "Joachim Gauck" schmeckt - all das ist Thema in dieser Folge von GartenRadio.fm

Tipp: Wer Anfang Oktober Gelegenheit hat, nach Pillnitz zu reisen, sollte sich den Apfeltag im Julius-Kühn-Institut nicht entgehen lassen. Dann kann man Äpfel probieren, eigene Äpfel aus dem Garten bestimmen lassen und Apfelbäume kaufen.