Subtitle

Rund 120 Pflanzen spielen mit in den Werken von William Shakespeare. Er kannte sich aus mit Pflanzen, ebenso wie seine Zuschauer. Zum 400. Todestag von Shakespeare zeigten dieses Jahr mehrere botanische Gärten die Ausstellung "Garten=Theater – Pflanzen in Shakespeares Welt“. Konzipiert vom Direktor des Botanischen Gartens Darmstadt Dr. Stefan Schneckenburger.

William Shakespeare lebte zwar in London, pendelte aber zwischen seinem Wohnort und seinem Heimatort hin und her. Schließlich besaß er in Stratford upon Avon Ländereien, die er verpachtete. „Da musste er wissen, was man aus dem Land rausholen kann, damit man nicht über den Tisch gezogen wurde“, sagt Stefan Schneckenburger. In seiner Ausstellung zeigt er viele heimische Pflanzen des damaligen Englands, aber auch Pflanzen aus Übersee, die die ersten Weltumsegler und Pflanzenabenteurer mitbrachten.

Was das Bilsenkraut mit Hamlets Tod zu tun hat, wie der Lolch auf dem Kopf eines Königs landet, warum die Mispel in Romeo und Julia für deftige Späße sorgt und wie es die Entengrütze auf die Theaterbühne geschafft hat - Themen in dieser Folge von GartenRadio.fm. In der Kölner Flora ist die Ausstellung noch bis zum 1.11.16 zu sehen.